Sechs Südgemeinden lehnen neue oberirdische Stromleitungen ab

Nach den heftigen Protesten seinerzeit gegen die geplante oberirdische Stromleitung durch die Gemeinde Vilaflor, die vor über sechs Jahren zu einer Änderung der Pläne der Elektrizitätsgesellschaft und den Verlauf der Stromleitungen führten, wodurch das Naturschutzgebiet von Hochspannungsmasten verschont blieb, bahnt sich nun ein neuer Streit um Stromtrassen auf Teneriffa an.

ITB bescherte gute Prognosen

Mit viel Optimismus war die kanarische Delegation nach Berlin zur Internationalen Tourismusbörse (ITB) gereist, und bei den Treffen mit Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern konnten die guten Aussichten für den kommenden Sommer bestätigt werden. Ganz nebenbei wurde der Stand der Islas Canarias dann auch noch zum schönsten der europäischen Stände auf der ITB erkoren.

Grünes Licht für Repsol

Auf die überraschende Entscheidung des spanischen Minesterrats am 16. März, dem Ölkonzern Repsol die Lizenz für Probebohrungen vor Fuerteventura und Lanzarote zu erteilen, reagierten die kanarischen Politiker und die Bevölkerung mit großer Empörung. Nicht nur, dass man sich von Madrid übergangen fühlt, vor allem befürchten die Canarios negative Auswirkungen auf den Tourismus und die Umwelt.

Generalstreik am 29. März

Am 9. März kündigten Ignacio Fernández Toxo und Cándido Méndez, Generalsekretäre der größten spanischen Gewerkschaften CC.OO. und UGT, einen Generalstreik am 29. März an. Mit der allgemeinen Arbeitsniederlegung wollen die Gewerkschaftsbosse die Zentralregierung zwingen, ihren Änderungsvorschlägen zu der Reform des Arbeitsrechts (das Wochenblatt berichtete) Beachtung zu schenken.