Wandern und entdecken

Groß und mächtig stehen sie da, trotzen Stürmen und sind oft schon Hunderte von Jahren alt. Mehr als sechzig Meter Höhe und bis zu zehn Meter Stammumfang erreichen sie. Einige wie der legendäre Pino de Dornatijo, bei dem einst alle Reisenden auf dem Weg zum Teide Rast einlegten, erlangten Berühmtheit, bis sie dann doch der Sturm fällte. Oder auch der Pino de la Victoria, unter dem 1495 nach dem endgültigen Sieg der Eroberer über die Guanchen die Weihnachtsmesse gelesen wurde. Eine Zeitlang diente einer seiner Äste als Glockenturm. Und ein einziger dieser gewaltigen Stämme reichte aus, um das Holz zu liefern, aus dem die Vorgängerkirche der heutigen Kathedrale in La Laguna ihr Dach erhielt. Rund vierzig besondere Exemplare wurden allein auf Teneriffa zu Naturdenkmalen erklärt. Hin und wieder ist ihre Basis an einer Seite angekohlt, andere sind hohl und auch inwendig verkohlt, ein paar wenige wie der Pino Furado bei Icod de los Vinos haben ein Loch im Stamm, durch das man bequem hindurchgehen kann. Diese eigenartigen Besonderheiten finden wir auch bei Kanarenkiefern, die es noch nicht zum Denkmal gebracht haben. Denkwürdig sind sie dennoch als Zeugen längst vergangener Techniken.

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Wohnungen für bedürftige Familien – ein großes Problem der Inselhauptstadt

José Manuel Bermúdez, der Bürgermeister von Santa Cruz, hat während einer Sitzung der „Technischen Kommission für Menschen ohne Heim“ der kanarischen Regierung einen interessanten Vorschlag gemacht. Im Entwurf für das zukünftige Bodenordnungsgesetz könnte die Möglichkeit vorgesehen werden, Grundstücke aus öffentlichem Eigentum gegen private Wohnungen zu tauschen. Viele davon seien bereits fertiggestellt und stehen leer, weil sie nicht verkauft werden konnten. Für den Bürgermeister der Inselhauptstadt ist der Mangel an Wohnraum eines der Hauptprobleme seiner Stadt.

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