Positives Gutachten der Stadt wurde an das Amt für Bodenordnung weitergeleitet
Das von der Stadt erstellte Gutachten zu den Umwelt- und sozialwirtschaftlichen Folgen der geplanten Seilbahn in Garachico ist positiv ausgefallen und wurde an das regionale Amt für Bodenordnung weitergeleitet.
Bürgermeister Ramón Miranda, dessen Partei CC das Projekt auch ohne die Zustimmung der Opposition durchsetzen möchte, ist der Überzeugung, dass die Bergbahn, die die Ortsmitte mit dem 500 Meter höher gelegenen Ortsteil San Juan del Reparo verbinden soll, ein wichtiges Verkehrsmittel für die Zukunft ist. Die Drahtseilbahn soll von den Gärten des Platzes Puerta de Tierra über den steilen Abhang (Neigung 63%) hoch zum Aussichtspunkt von San Juan del Reparo führen. Es ist vorgesehen, dass die Kabine die Strecke von etwa einem Kilometer mit 10 Metern pro Sekunde in wenigen Minuten zurücklegt.
Ramón Miranda ist, was die Umsetzung des Projektes angeht, zuversichtlich. Er habe dazu bereits mehrfach Gespräche mit Ricardo Melchior, Cabildo-Präsident von Teneriffa, geführt, der dieses Projekt zu hundert Prozent unterstütze.
„Die Seilbahn ist eine der Prioritäten für die Infrastruktur unserer Gemeinde, neben dem geplanten Sport- und Fischerhafen“, sagte Miranda diesen Sommer.
Eine Umfrage unter der Bevölkerung des Ortsteils San Juan del Reparo hat ergeben, dass der Großteil der Einwohner Garachicos die Seilbahn befürwortet. 46% der Befragten besitzen kein eigenes Auto und davon wiederum 61% fahren regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Außerdem gaben 97% der Befragten an, aus beruflichen oder anderen Gründen regelmäßig in die Ortsmitte fahren müssen.