Pamarsa: Vier Mio. Euro Schulden


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Angestellte des öffentlichen Unternehmens fordern pünktliche Gehaltszahlungen

Eine Gruppe von 50 Beschäftigten des öffentlichen Unternehmens Pamarsa hat auf der Plaza de Europa vor dem Rathaus von Puerto de la Cruz für einen sicheren Arbeitsplatz und pünktliche Gehaltszahlungen protestiert.

Etwa zwei Stunden lang hielten sich die Demonstranten vor dem Amtsgebäude auf und riefen Parolen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Nachdem von offizieller Seite keine Reaktion kam, zogen sich die Pamarsa-Beschäftigten zurück, nicht jedoch ohne vorher vor ähnlichen Aktionen gewarnt zu haben, falls sich die verspäteten Zahlungen wiederholen sollten.

Touristen-Restaurants in Puerto betroffen

Pamarsa ist unter anderem für den Betrieb verschiedener Gaststätten in Puerto de la Cruz verantwortlich, wie der Bar Dinámico auf der Plaza del Charco, Bar del Taoro und den Gaststätten an der Playa Martiánez und der Playa Jardín. Wie das Stadtratsmitglied Sandra Rodríguez erklärte, hat Pamarsa unter ihrem sozialistischen Vorgänger eine Schuldenlast von vier Millionen Euro angesammelt, woraufhin bereits vor ihrem Amtsantritt die Möglichkeit einer Privatisierung geprüft wurde.

Privatisierung bis April?

Nach unbestätigten Aussagen soll es bis zum April zu der Privatisierung kommen, um die Arbeitsplätze der insgesamt 150 Beschäftigten nicht zu gefährden. Nur die Aufsicht der vier öffentlichen Parkhäuser und der Rettungsschwimmer-Dienst an der Playa Jardín wird dann noch Aufgabe von Pamarsa sein. Bis dahin kann es weiterhin zu Verzögerungen bei der Zahlung der Gehälter kommen.




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