Die betroffenen Bürgermeister haben ihren Segen erteilt
Ende dieses Jahres soll der Bau der lange umkämpften neuen Stromleitung über Hochspannungsmasten in den Süden Teneriffas beginnen.
Diese Nachricht konnte bekannt gegeben werden, nachdem die Bürgermeister der durch den Bau betroffenen Gemeinden Mitte Februar dem Projekt der Elektrizitätsgesellschaft Unelco-Endesa nach jahrelangem Hin und Her ihren Segen erteilt haben.
Die neue Stromleitung wird an der Autobahn entlang und nur im Gemeindebereich von Granadilla unter der Erde verlaufen. Geplante Bauzeit: etwa ein Jahr.
Wie die kanarische Industrieministerin Marisa Tejedor bei der Projektvorstellung versicherte, wurden die Forderungen der betroffenen Gemeinden so weit wie möglich respektiert.
Die 220-Kilowatt-Leitung wird im Elektrizitätswerk in Granadilla beginnen und an der Autobahn entlang bis Barranco del Rey führen, von wo aus sie an die Unelco-Nebenstation Los Vallitos in Adeje anschließen wird.
Im Gegenzug hat sich Unelco-Endesa dazu verpflichtet, innerhalb der nächsten drei Jahre einen Großteil der Mittel- und Niedrigspannungs-Leitungen in den Gemeinden Granadilla, San Miguel, Arona und Adeje unterirdisch verlaufen zu lassen.