Am 26. Februar geriet ein Fischkutter rund 300 Kilometer von der Küste Gran Canarias in Seenot. Alle Versuche der 27-köpfigen Besatzung, das sinkende Schiff zu retten, waren umsonst. Glücklicherweise befand sich ein anderer Fischkutter in der Nähe und rettete die Crew.
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Arbeitsreform im Fadenkreuz
Am 19. Februar gingen in ganz Spanien Hunderttausende auf die Straße, um gegen die Reform des Arbeitsrechts zu protestieren. Die größten spanischen Gewerkschaften UGT und CC.OO. hatten die Massen mobilisiert, die insbesondere gegen die Senkung der Kündigungsentschädigungen und die Möglichkeit der Abkehr von den Tarifverträgen aufmarschierten. Auch in Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria fanden Protestmärsche statt.
Bald Ölplattformen vor den kanarischen Küsten?
Derzeit wird wieder heftig über eine mögliche Ölförderung in der Nähe der Kanarischen Inseln diskutiert. Industrieminister Soria will dem Ölkonzern Repsol die Genehmigung für Probebohrungen erteilen, doch die kanarische Regierung wetzte bereits die Messer – man will selber entscheiden. Zumindest soll vorher genau festgelegt werden, dass und inwieweit die Region von erfolgreichen Förderungen profitiert.
Kiessling hat Gran Canaria im Visier
Bislang konzentrierten sich die Projekte der Familie Kiessling auf die Insel Teneriffa. Dem 1972 eröffneten Loro Parque in Puerto de la Cruz, damals noch ein recht bescheidener Papageienpark, der sich mit den Jahren zu einem der erfolgreichsten Tourismusunternehmen der Insel entwickelt hat, folgte die Übernahme des Fünfsternehotels Botánico im selben Ort.
Neue Strategien für Teneriffas Tourismus
Teneriffas Tourismusamt (Turismo de Tenerife) beschloss im Januar den neuen Strategie-Plan, der ab sofort und bis 2015 den verantwortlichen Behörden und dem Privatsektor als Wegweiser dienen und den jüngsten Tourismus-Boom festigen soll. In dem Dokument wurden diverse Ziele gesteckt und konkrete Strategien festgelegt, um diese zu erreichen.
Niederschlagsmenge 2011 deutlich geringer
Dass der vergangene Herbst der trockenste der letzten zehn Jahre war, hatte das staatliche Wetteramt AEMET schon zu Jahresbeginn gemeldet (das Wochenblatt berichtete). Bei Betrachtung der von den vier Messstationen auf Teneriffa gesammelten Daten stellt sich nun außerdem heraus, dass das ganze Jahr 2011 äußerst regenarm war und es seit dem Frühling kaum Niederschläge gab.
Fluggesellschaften reißen sich darum, die „Spanair-Lücke“ schnell zu schließen
Nach dem plötzlichen Ende von Spanair (das Wochenblatt berichtete) fürchteten gerade die extrem vom Flugverkehr abhängigen Kanarischen Inseln die Auswirkungen. Doch andere Fluggesellschaften wie Ryanair, Iberia und Vueling stürzten sich auf den entstandenen Freiraum und richteten in kürzester Zeit 104 Flüge auf und von den Kanaren ein, die Ende März bis Anfang April aufgenommen werden.
Schlechte Aussichten
Ein negatives Wirtschaftswachstum von 0,4% und einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 32%, so lautet die Prognose des Unternehmerverbandes CEOE-Tenerife für das laufende Jahr.
Kürzungen gefährden Bauunternehmen
Die privaten Aufträge für die kanarischen Bauunternehmen sind seit Beginn der Krise eingebrochen und nun bedrohen die Kürzungen der öffentlichen Haushalte auch noch die Baufirmen, die bisher überleben konnten.
Rivero bei der EU
Am 20. Februar traf sich Paulino Rivero, Präsident der Kanarischen Inseln, mit mehreren Vertretern der Europäischen Union, darunter Joaquín Almunia, Kommissar für Wettbewerb, und Maria Damanaki, Kommissarin für Fischerei. Rivero war nach Brüssel gereist, um über den neuen Status der Kanaren innerhalb der EU für den Zeitraum 2014 bis 2020 zu verhandeln.
Ein Bild der Ruhe inmitten des Chaos
Der spanische Pressefotograf Samuel Aranda ist sozusagen über Nacht zum Star geworden. Sein Foto von einer verschleierten Frau, einer Mutter, die ihren verletzten Sohn in den Armen hält, wurde von der Jury des weltweit bedeutendsten Pressefotografiewettbewerbs zum Foto des Jahres 2011 gewählt.
Greenwalk – Idee für einen Spaziergang durch Santa Cruz
Die Zukunft von Teneriffas Hauptstadt sieht grün aus. Die Stadtväter interessieren sich für ein Projekt mit dem Namen „Greenwalk“, das auf der Idee eines Stadtrundgangs auf begrünten Fußgängerwegen basiert.