Frida. Mole, chocolate y tequila.

18okt(okt 18)10:0012nov(nov 12)12:24Frida. Mole, chocolate y tequila.

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Eine Ausstellung mit Bildern der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo

Gran Canaria – Frida Kahlo war schon zu Lebzeiten eine Legende, eine der großen Kultur-Ikonen des 20. Jahrhunderts. Ihr Leben war geprägt vom Kampf gegen körperliche wie seelische Schmerzen und von ihrer Liebe zu dem berühmten Maler Diego Rivera. Diese beiden Themen sind die Basis ihres Werks. Von ihren 143 Bildern sind 55 Selbstportraits, in denen sie ihr Leben und Leiden verarbeitet. Sie war eine der wenigen Malerinnen, die sich in diesem patriarchalisch geprägten Genre einen Platz erkämpfte und die Bewunderung ihrer männlichen Kollegen.

Geboren wurde Frida Kahlo 1907 in Mexiko-Stadt in dem heute berühmten „Blauen Haus“, das ihr Vater, ein ursprünglich aus Pforzheim stammender Fotograf, erbaut hatte. Mit sechs Jahren erkrankte Frida an Kinderlähmung, was ein kürzeres rechtes Bein und Humpeln zur Folge hatte, sie jedoch nie davon abhielt, viel Sport zu treiben.

Kurz nach Fridas 18. Geburtstag veränderte ein schwerer Unfall erneut ihr Leben. Bei einem Busunglück bohrte sich eine Stahlstange durch ihr Becken, weshalb sie von diesem Moment an lebenslang ein Korsett tragen musste.

Zum Zeitvertreib begann Frida mit dem Malen. Ein Jahr später entstand ihr erstes Selbstportrait „Selbstbildnis mit Samtkleid“. Die Malerei war nicht nur zu ihrer Leidenschaft geworden, sondern auch zu einer Selbst-Therapie, mit der sie ihr Leiden verarbeitete.

Schon zu Lebzeiten erfuhr Frida Kahlo künstlerische Anerkennung, allerdings stand sie immer im Schatten ihres Ehemanns, des Malers Diego Rivera. Zu der legendären Künstlerin, deren Bilder Millionen wert sind und deren Konterfei man heute überall begegnet – auf Hauswänden, Modeartikeln, Gebrauchsgegenständen etc. – avancierte sie erst nach ihrem Tod.

Mit ihrer Ausstellung „Frida. Mole, chocolate y tequila“ in der Casa Colón ehrt die mexikanische, auf Gran Canaria lebende Künstlerin Julia María Crespo Freijo (1975) den 110. Geburtstag ihrer berühmten Landsfrau. Julia María Crespo Freijo ist Grafikdesignerin und hat zahlreiche Kurse bei dem mexikanischen Maler Héctor Herrera sowie bei Miguel Ángel Salazar in Las Palmas besucht.  Crespos Bilder würden Frida Kahlo wohl gefallen.

Ausstellung:

18. Oktober – 12. November in der Casa Colón in Las Palmas de Gran Canaria

Öffnungszeiten: Montags-Freitags 10-21 Uhr, Samstags 10-18 Uhr, Sonn- und Feiertags 10-15 Uhr

Eintritt frei

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Zeit

Oktober 18 (Mittwoch) 10:00 - November 12 (Sonntag) 12:24(GMT+00:00)

Ort

Casa Colón

Calle Colón, 1, 35001 Las Palmas de Gran Canaria, Las Palmas